Kontakt
Therapieinstitut Soest
Brüderstraße 30
59494 Soest
Tel: 02921 981 59 47
Fax: 02921 981 81 41
E-Mail: ergotherapie@therapieinstitut-soest.de
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 09:00 – 19:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Hausbesuche nach Vereinbarung
Leistungen der Ergotherapie Marc Reuter in Soest



UNFALLCHIRURGIE - ORTHOPÄDIE
Therapieziele und Aufgaben
Krankheitsbilder und Diagnosen
- Funktionsstörungen durch Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven (vor allem am Rumpf und an den oberen Extremitäten)
- Krebserkrankungen (z.B. Tumore der Knochen, Muskeln oder Nerven)
- Bewegungseinschränkungen nach Amputationen
- Entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen (z.B. Rheuma, rheumatoide Arthritis, Arthrose)
- Angeborene Fehlbildungen (z.B. des Rumpfes und der oberen Extremitäten)
- Beeinträchtigungen infolge von Verbrennungen
- Erkrankungen der Wirbelsäule
Behandlungsansätze und Methoden
- Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Koordination
- Belastungserprobung
- Beratung und Training zum Gelenkschutz
- Training mit Prothesen und anderen Hilfsmitteln
- Beratung, individuelle Anpassung und Herstellung geeigneter Hilfsmittel und deren Erprobung (z.B. spezielle Finger-, Hand- und Armschienen)
- Begleitung und Beratung in Bezug auf Probleme bei der Umsetzung erlernter Strategien in alltäglichen Anforderungssituationen (auch für Angehörige, Berufskollegen, Pflegedienst)
- Beratung in Fragen der räumlichen und sozialen Umweltfaktoren
- Kompensationstraining (z.B. Erlernen neuer Bewältigungsstrategien der Alltagsprobleme)
Neurologie
Krankheitsbilder und Diagnosen
Schädigungen des Nervensystems sind bedingt durch akute Ereignisse, wie z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirntrauma und Cerebralparesen, oder durch chronische neurologische Erkran- kungen, beispielsweise M. Parkinson oder Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata). Sie können vielfältige Funktionseinschränkungen, wie Lähmungen, Sensibilitätsstörungen oder kognitive Beeinträchtigungen bewirken. Es stellt sich ein großes Spektrum von Sym- ptomen dar, die in der ergotherapeutischen Diagnostik im Hinblick auf die Alltagsbewälti- gung analysiert und ganzheitlich behandelt werden. Gegebenenfalls geschieht dies in enger Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team.
Therapieziele und Aufgaben
Mögliche Therapieinhalte
- Wiederherstellung, Erhalt und Verbesserung funktioneller Bewegungen, Bewegungsmuster und Fertigkeiten (z. B. in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtsfunktionen, Koordination, Tonusregulation, Körperwahrnehmung)
- Training von Alltagsfertigkeiten, z. B. im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit
- Ausgleich und Minderung der Folgen von neuropsychologischen Einschränkungen, beispielsweise in den Bereichen Aufmerksamkeit, Handlungsplanung, Konzentration, Merkfähigkeit oder Gedächtnis sowie Entwicklung eines Störungsbewusstseins
- Auswahl und Training zweckmäßiger Kompensationsstrategien zur selbstständigen Alltagsbewältigung trotz vorhandener Einschränkungen
- Beratung, individuelle Anpassung, Herstellung und Erprobung geeigneter Hilfsmittel für die Selbstversorgung und eine verbesserte gesellschaftliche Teilhabe
- Ergonomische Wohnraum-, Arbeitsplatz- und Lebensumfeldanpassung für eine größtmögliche, ressourcenorientierte Handlungsfähigkeit
- Schulung und Beratung von Patienten und Angehörigen bezüglich möglicher Strategien, technischer Unterstützungsmöglichkeiten und sozialer Hilfen zur Integration ins persönliche Umfeld und zur weitgehend eigenverantwortlichen Alltagsbewältigung
GERIATRIE

Behandlungsansätze und Methoden
Krankheitsbilder und Diagnosen
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose)
- Demenzielle Erkrankungen (z.B. Alzheimer, vaskuläre Demenz)
- Altersdepression
- Degenerative und rheumatische Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
- Zustand nach Unfallereignissen (z.B. Frakturen), infolge von Amputationen und anderen operativen Eingriffen (z.B. der Orthopädie)
Therapieziele und Aufgaben
- Selbstständigkeitstraining (individuell an die Lebenssituation angepasst)
- Anleitung zur Selbsthilfe beim Essen und Trinken, Körperpflege und Bekleidung, Fortbewegung sowie Kommunikation für größtmögliche Unabhängigkeit
- Verbesserung und Erhalt der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit
- Verbesserung und Erhalt von sensorischen Fähigkeiten
- Aktivierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für bessere Orientierung und Aufmerksamkeit
- Beratung und Anleitung der Angehörigen bei der Alltagsbewältigung, der Pflege sowie Wohnraum- und Hilfsmittelanpassung
- Unterstützung und Erhalt der psychischen Stabilität im Grenzbereich zwischen Geriatrie und palliativer Versorgung gehören auch Erfahrungen mit schwerster Pflegebedürftigkeit, mit Sterben und Tod zum Berufsalltag der geriatrischen Ergotherapie.
Psychiatrie
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
- psychotische, neurotische und psychosomatische Störungen
- Abhängigkeiten
- altersbedingten Funktionsabbau
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Ergotherapie verfolgt als Richtziel:
- das Beheben von Defiziten im affektiven, kognitiven und sensomotorischen Bereich
- die Förderung der individuellen Wahrnehmungsfähigkeit
- die Verbesserung der Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
- den Erwerb sozialer Kompetenzen
- die Verbesserung der Ausdrucksfähigkeit
Diese Ziele erreicht die Ergotherapie durch eine Vielfalt handwerklicher oder gestalterischer Mittel und Verfahren, aber auch durch Trainingsmaßnahmen für den lebenspraktischen Bereich, für die Freizeitgestaltung und Vorbereitung auf die Arbeitstherapie.
Handtherapie
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
Was beinhaltet die Arbeitstherapie?
- Erproben und Feststellen der Arbeitsfähigkeit und -fertigkeiten
- Beratung über Wiedereingliederungsmöglichkeiten in das Arbeitsleben
Pädiatrie (Kinder- & Jugendliche)
Ergotherapie kommt bei Kindern und Jugendlichen angefangen vom Säuglingsalter zum Einsatz, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und damit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht. Da die Ergotherapie grundsätzlich klientenzentriert ausgerichtet ist, sind die folgenden Erläuterungen immer nur Beispiele. Für jeden einzelnen der jungen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt. Im Bereich der Pädiatrie ist der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen in allen Fragen der Behandlung von höchster Bedeutung. Ziel ist immer die größtmögliche För- derung des Kindes, seiner altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit und Hand- lungsfähigkeit.
Krankheitsbilder und Diagnosen
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
- Identifizierung der Probleme des Kindes bei der Betätigung in Alltag, Kindergarten/Schule und Freizeit
- Festlegung konkreter Behandlungsziele (je nach Alter) gemeinsam mit dem Kind und seiner Familie und anderen Bezugspersonen
- Genaue Beobachtung und Förderung körperlicher und kognitiver (geistiger) Fähigkeiten des Kindes
- Genaue Beobachtung der auf das Kind einwirkenden Umwelteinflüsse (Umweltfaktoren), einschließlich der Interaktionen zwischen Kind und Eltern
- Unterstützung von Handlungen und Handlungsmöglichkeiten des Kindes (besonders unter Berücksichtigung von alterstypischen und individuellen Entwicklungsfortschritten)
- Förderung von psychischer Stabilität und Selbstvertrauen (z. B. bei Essstörungen)
- Förderung sozialer Kompetenzen (z. B. bei Autismus)
- Unterstützung kognitiver Funktionen (z. B. Konzentration und Merkfähigkeit, Orientierung zu Person, Zeit und Raum, Wahrnehmungsselektion und -verarbeitung)
- Unterstützung körperlicher Funktionen (Beweglichkeit und Geschicklichkeit